Der Führungsstil kann als spezifischer Umgang mit Weisungsentgegennehmen, also den Mitarbeitern bezeichnet werden. Führungsstile werden üblicherweise nach Bezug (Aufgaben- oder Personenbezug) oder nach Methode (autoritär oder kooperativ) unterteilt.
Beim Aufgabenbezug geht es in erster Linie um Leistung. Bei diesem Führungsstil geht es somit schlussendlich nur um die erbrachte Leistung und weniger darum, wie und von wem diese Leistung erbracht worden ist. Der Aufgabenbezug hat den Vorteil, dass hier die Erfolgsbeurteilung nach objektiven, als nach eindeutig bestimmbaren, Kriterien erfolgt. Denn ob die erwünschte Leistung erbracht worden ist oder nicht kann eindeutig bestimmt werden. Wenn der Fokus auf der reinen Leistungserbringung liegt steigt außerdem die Wahrscheinlichkeit, dass die erwünschte Leistung auch tatsächlich erbracht wird. Auf der anderen Seite ist der Weg der Leistungserbringung beim Leistungsbezug meist irrelevant, was einen Nachteil des Leistungsbezugs darstellt. Dies führt zu unkalkulierbaren Risiken, etwa wenn ein Mitarbeiter aufgrund Überarbeitung zur Leistungserbringung ausfällt oder wenn gesetzliche Vorgaben im Zuge der Leistungserbringung nur unzureichend eingehalten werden.
Beim Personenbezug liegt der Fokus auf individuellem Talent. Somit hat hier die Förderung des Mitarbeiters Priorität. Hier soll der Mitarbeiter nicht der zu erfüllenden Tätigkeit zugeordnet werden, sondern die Tätigkeit welche am besten zum Mitarbeiter passt, soll dem Mitarbeiter zugeordnet werden. Der Personenbezug birgt den Vorteil, dass es hier zur vollen Entfaltung der Potenziale der Mitarbeiter kommt. Jeder Mitarbeiter besitzt Talente auf gewissen Gebieten, welche bei Förderung dieser, das Unternehmen weiterbringen. Da die einzelnen Talente und somit die optimalen Tätigkeiten für die Mitarbeiter erst einmal identifiziert werden müssen, weist der Personenbezug den Nachteil einer geringen Flexibilität auf. Hier kann also nur sehr langsam auf Veränderungen reagiert werden.
Beim autoritären Führungsstil geht es primär um Befehle und deren Umsetzung. Hier ordnet die Führungskraft an und der entsprechende Mitarbeiter führt aus. Die Kommunikation ist hier meist kurz und direkt. Autorität geht meist mit einer hohen Effizienz einher, was einen Vorteil darstellt. Der Nachteil des autoritären Führungsstiles ist die Gefahr der fehlenden Motivation. Hier kann sich nämlich schnell Frust ansammeln, wenn der Mitarbeiter keine Möglichkeit hat sich in den Entscheidungsprozess miteinzubringen, sondern nur gehorchen und umsetzen muss. Fehlende Motivation kann zu einer Abnahme der Arbeitsqualität führen oder gar zum Ausscheiden des Mitarbeiters.
Der kooperative Führungsstil zeichnet sich durch das Einbringen der einzelnen Mitarbeiter aus. Hier ist das Mitwirken der Mitarbeiter im Entscheidungsprozess erwünscht. Der kooperative Führungsstil führt häufig zu einer Steigerung der Motivation der Mitarbeiter, was als Vorteil des kooperativen Führungsstiles verstanden wird. Motivierte Mitarbeiter erbringen bessere Arbeitsergebnisse und sorgen darüber hinaus für ein angenehmes Arbeitsklima. Ein Nachteil des kooperativen Führungsstils besteht in der Gefahr von Verzögerungen. Gerade während zeitkritischer Phasen erlaubt der kooperative Führungsstil das strenge Dirigieren von Tätigkeiten kaum, sodass es zu Verzögerungen bei der Umsetzung kommen kann.
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