Bei REITs handelt es sich um vorrangig börsennotierte Unternehmen deren Kerntätigkeit darin besteht Immobilien zu erwerben und zu verwalten. Als Einnahmequelle dienen also die Mieteinnahmen oder die Veräußerungsgewinne der verwalteten Immobilien. REITs investieren hierbei primär in Gewerbeimmobilien, wie etwa Bürogebäude, Krankenhäuser oder Fabriken. REITs ähneln herkömmlichen Immobilienunternehmen zwar in vielerlei Hinsicht, doch können sie in einigen wichtigen Punkten klar von diesen abgegrenzt werden:


Streubesitz

·         REITs sind dazu verpflichtet, eine Streubesitzquote von mindestens 15 Prozent zu halten, während für herkömmliche börsennotierte Immobilienunternehmen hier keine Vorgabe besteht.

Steuerbelastung

·         REITs sind grundsätzlich von der Gewerbe- und Körperschaftssteuer befreit. Bei den herkömmlichen Immobilienunternehmen ist das nicht der Fall.

Gewinnverwendung

·         REITs besitzen die rechtliche Vorgabe mindestens 90 Prozent des erzielten Gewinnens an ihre Aktionäre auszuschütten, etwa in Form einer Dividende. Bei den herkömmlichen Immobilienunternehmen gibt es hierzu ebenfalls keinerlei Vorgabe.

Flexibilität

·         REITs sind in ihrem Geschäftsmodell stark eingeschränkt und dürfen nur im Immobilienbereich tätig sein. Herkömmliche Immobilienunternehmen genießen hier ein höheres Maß an Flexibilität. So dürfen diese ihr Geschäftsmodell auch auf weitere, nicht immobilienbezogene Bereiche ausweiten.

Eine Investition in REITs birgt sowohl Vor- als auch Nachteile aus Anleger-Sicht.


Vorteile

Dadurch, dass REITs rechtlich dazu verpflichtet sind, eine hohe Ausschüttungsquote vorzuweisen, profitieren Anleger hier von einer meist sehr hohen Dividendenrendite, was vor allem für dividendenfokussierte Anleger einen großen Vorteil darstellt.

Außerdem bieten REITs Anlegern den Vorteil bereits mit geringem Kapital breit im Immobilienbereich zu investieren.

Und schließlich zeigt sich als weiterer Vorteil, dass REITs eine nur geringe Korrelation zum üblichen Aktienmarkt aufweisen. Das bedeutet, dass wenn der allgemeine Aktienmarkt fällt, REITs häufig hiervon weniger stark betroffen sind oder REIT-Aktien in solchen Fällen sogar ansteigen.

             

Nachteile

REITs weisen häufig einen starren Kursverlauf auf. Dies bedeutet, dass Anleger hier nur selten von großen Kurssteigerungen profitieren können, was einen Nachteil darstellt.

Ein weiterer Nachteil ergibt sich aus der Tatsache, dass das Geschäftsmodell von REITs stark reguliert ist, was dazu führt, dass profitable alternative Geschäftsbereiche ausgeschlossen sind.

Und schließlich ist der Erfolg von REITs stark vom Zinsniveau beeinflusst, sodass REITs eine hohe Zinssensitivität aufweisen. Umso höher das Zinsniveau, desto weniger attraktiv ist das Geschäftsmodell der REITs und umgekehrt. Folglich sind REITs stark vom allgemeinen Zinsniveau abhängig, was als Nachteil genannt werden kann

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Quiz Time

Die Höhe der Gewerbe- und Körperschaftssteuer bei REITs beträgt in der Regel:

Die Investition in REITs verlangt:

Ein erhöhten Zinsniveau hat in der Regel zur Folge, dass:

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